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Wissenschaftler sagen: „15 Minuten reichen“: Das Risiko eines vorzeitigen Todes wird um 20 Prozent gesenkt

Wissenschaftler sagen: „15 Minuten reichen“: Das Risiko eines vorzeitigen Todes wird um 20 Prozent gesenkt
Inaktivität erhöht das Sterberisiko

Der leitende Forscher Prof. Wei Zeng erklärte, dass zügiges Gehen die Herzleistung steigert, Fettleibigkeit reduziert und somit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Frühere Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass diese Form der Bewegung die VO2-max (die Sauerstoffmenge, die der Körper während des Trainings verarbeitet) erhöht, was mit besserer körperlicher Fitness und einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen einhergeht. In Großbritannien sterben jede Woche etwa 420 Menschen an Herzerkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass weltweit jährlich etwa zwei Millionen Menschen an Bewegungsmangel sterben, was Bewegungsmangel zu einer der häufigsten Todesursachen weltweit macht.

„EINE ZUGÄNGLICHE ÜBUNG FÜR JEDEN“

Prof. Zeng sagte: „Schnelles Gehen ist eine kostengünstige und effektive Aktivität, die von Menschen jeden Alters und jeder Leistungsstufe problemlos ausgeübt werden kann.“ Prof. Lili Liu, Mitglied des Forschungsteams, betonte ebenfalls die Notwendigkeit, schnelles Gehen zu fördern, insbesondere in Gebieten mit eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung:

„Öffentliche Gesundheitskampagnen können die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung verbessern, indem sie die Bedeutung und Zugänglichkeit des zügigen Gehens hervorheben. Einzelpersonen sollten zügiges Gehen oder andere aerobe Übungen in ihre Routinen integrieren.“

Experten zufolge führt der moderne Lebensstil zu einer zunehmenden Bewegungsarmut. Viele Menschen in Großbritannien sitzen während der Arbeitszeit am Schreibtisch, verbringen auf dem Heimweg viel Zeit im Auto oder Zug und verbringen am Ende des Tages Zeit vor dem Fernseher. Schätzungen zufolge führt dieser Lebensstil jedes Jahr zu Tausenden von Todesfällen.

Die Forscher räumten einige Einschränkungen der Studie ein. Die Teilnehmer gaben ihre Gehzeiten selbst an, und Veränderungen des Aktivitätsniveaus konnten im Laufe der Zeit nicht verfolgt werden. Die Forscher stellten jedoch fest, dass die Ergebnisse die positiven gesundheitlichen Vorteile des zügigen Gehens deutlich belegen.

ntv

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